Optimieren…

 

…kann besser sein als immer alles neu zu machen. Eigentlich simpel. Oder? Naja, nicht immer. Aber in drei Aufgabenstellungen war genau das sinnvoll: eine Optimierung.

Die Ausgangsbasis: Lichtbänder, on/off-Schaltung in Drittelstufung, Tageslichtsensor. Kam die Sonne hervor schaltete sich der betreffende Teil der Beleuchtung aus, ging sie hinter Wolken verstecken spielen ging die Beleuchtung aus. Nicht optimal.

Die Tragschienen waren in gutem Zustand. Eine Demontage wäre unverhältnismäßig gewesen. In diesen Fällen. In anderen Situationen kann es ganz anders sein.

Die Änderungen: Es wurde eine neue Verdrahtung eingebracht, die sich rückseitig der Leuchtenmodule befand, und Leuchten mit DALI-dimmbarem Vorschaltgeräten. Es wurden neue Sensoren eingesetzt und die Sicherheitsleuchten wurden erneuert und optimiert. Alles zusammen wurde einer KNX-Steuerung nachgelagert. Diese einzurichten übernahm ein Vertragspartner der LICHTSYNERGIE.

LED kann sehr effizient sein. Warum es immer noch Produkte mit niedrigen Effizienzen gibt ist schwer nachvollziehbar. Die verbauten Leuchten eines deutschen Herstellers hatten knapp 160lm/W. Das ist schon ziemlich gut. Durch die hohen Lichtstromwerte wäre eine direkte Aneinanderreihung der Leuchten eine totale Überbelegung an Lichtstrom. So viel Licht brauchte man nicht. Also wurde die Version mit Blindelementen verbaut. Blindelemente bringen Abstände der Leuchten, aber keine Verschattung dazwischen. Dafür wurde im Vorfeld eine professionelle Lichtberechnung erstellt. Und bei ausreichender Leuchtenhöhe stellten die Abstände von unter einem Meter kein Problem dar. Der „Nebeneffekt“: weniger Leuchten bedeutet auch geringere Investitionen.

Durch die KNX-Anlage können auch sukzessive weitere Bereiche eingebunden werden, bspw. die geplanten Wallboxen, die Verschattung und die Klimaanlage. Und sollte es einmal einen Wechsel des Servicepartners geben ist das bei einem herstellerunabhängigen System wie dem KNX kein Problem. Immerhin gibt es tausende Servicepartner in Deutschland.

Nach Beendigung der Einrichtung vom KNX-System können von den Verantwortlichen vor Ort noch Verfeinerungen bspw. bei der gewünschten Helligkeit in den einzelnen Gruppen vorgenommen werden.

Es wurden Produkte von bis zu 7 Lieferanten je Standort zusammengeführt. Je nach Anforderung und bewerteter Bewertung der Produkte, überwiegend aus europäischen Produktionsstätten. Die Umsetzung geschah in Kooperation mit mehreren Lieferanten und drei Mitgliedsfirmen der LICHTSYNERGIE sowie einem Dienstleistungspartner.

Sie wollen mehr wissen, haben vielleicht selbst Bedarf an einer Optimierung, ohne alles neu machen zu wollen?