„Cyber Crime“ oder „Hände hoch! Oder ich klicke“
„Cyber Crime“ oder „Hände hoch! Oder ich klicke“
„Intelligente Computer“ nutzen nicht nur „gute Menschen“. Und weil es neue und spannende Technologien gibt wird die Welt leider nicht sicherer, besser, ungefährlicher. Drei Türschlösser und ein Panzerriegel reichen für diese Bedrohungen nicht mehr.
Rechtzeitig für den Vortag gab es morgens einen Pressebericht über einen erneut gesprengten Geldautomaten, dieses Mal in Gütersloh. Aber das ist eher „old style“. Auch wenn die Schäden und Gefährdungen erheblich sind und noch steigen durch immer rücksichtslosere Vorgehensweisen! Dieses brachiale Vorgehen ist aber eher ein auslaufendes kriminelles Modell.
Gastreferent Marc Rohlfing, computeraffines „Kind“ der 80er Jahre, mit den Technologien mitgewachsen, tätig als Dozent und Referent u.a. für das „Heinz Nixdorf MuseumsForum“, viele große und namhafte Industrie- und Handelskonzerne. Bietet IT-Kurse in Europa und den USA, dieses Mal bei der LICHTSYNERGIE.
Viel größere Schäden verursachen mittlerweile Hackerattacken, Cyberangriffe mit bspw. Ransomware. Presseberichte kommen zu solchen Attacken und ihren schlimmen, manchmal tödlichen Folgen (Uni-Klinik Düsseldorf), ab und an auf die Titelseiten – oder weiter versteckt in den Innenseiten der Zeitungen, pardon: in die Untergruppen der online-Ausgaben. Oder werden lieber direkt verschwiegen.
Immerhin jedes zehnte Unternehmen ist, statistisch gesehen, von Cyberangriffen betroffen. Die Gefährdung hat durch Home-Office, virtuelle Konferenzen u.ä. nicht ab-, eher zugenommen. Und durch veraltete Software und nicht ausgeführte Updates steigt das Risiko für große und kleine Firmen, Behörden und Privatleute erheblich. Auch hierzu gab und gibt es immer wieder Berichte in der Presse.
Oft sind wochen- oder monatelang keine oder stark eingeschränkte Arbeiten möglich, Daten werden gesperrt oder gestohlen und zweckentfremdet, hohe Erpressungsgelder erpresst und vieles mehr. Diese Angriffe können für Firmen existenzgefährdend sein.
Worauf zu achten ist um nicht zum Opfer zu werden zeigte Marc Rohlfing den Anwesenden auf, mit praktischen Beispielen, mit Hintergrundinfos und der nötigen Feinfühligkeit, um künftig solchen Angriffen gegenüber ein wenig besser sensibilisiert, idealerweise besser geschützt zu sein. Wobei „Schutz“ in diesem Zusammenhang sicher sehr relativ ist…